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Sonntag, 21. April 2019

Fähre nach Färöer

Am Samstag haben wir von Campingplatz in Hirtshals aus das Einlaufen unserer Fähre gesehen.
Die Check-Out Zeit in Hirtshals ist erst um 12.00 Uhr, so dass wir bei herrlichem Sonnenschein noch gemütlich frühstücken und faulenzen konnten, bevor es zum Fähranleger ging.
Die Abfahrtszeit war auf 15.00 Uhr terminiert. Wir haben nochmal vollgetankt und uns dann in die Warteschlange am Anleger gestellt.
Das Einchecken war völlig unproblematisch. Der Beifahrer muss dann allerdings in einen Bus umsteigen und wird zu der Fußgängerbrücke gebracht. Als Fahrer steht man dann alleine rum und wartet, bis man reinfahren darf.
Dadurch war C. schon eine Stunde vor mir auf dem Schiff und konnte sich schon mal in Ruhe umsehen.
Beim Einschiffen waren etliche deutsche WoMo's dabei, darunter auch richtig fette Expeditionsteile. Daneben wirkt unser Oman wie der kleine Bruder.
Außerdem kamen Horden von Bustouristen aus dem Ossiland. (5 Busse) Vermutlich werden die Reisen, da im Moment noch keine Saison ist,  derzeit sehr günstig angeboten, um die Kabinen auf der Fähre zu füllen,
Mit ca. 30 Minuten Verspätung ging es dann auch durch die enge Hafenausfahrt los. Das Meer war absolut ruhig und glich mehr einem Binnensee.
Wir hatten eine Innenkabine gebucht, haben aber, warum auch immer, diese Außenkabine bekommen. Sehr nett, funktionell eingerichtet und sehr sauber.

 Zur Feier des Tages habe ich bei der Abfahrt ein Bier und einen Kaffee geholt, zusammen rund 10 Euro. (Für wen das Bier war, wissen die Insider)
Ausnahmsweise habe ich mal bar bezahlt und dafür den ersten 200-Kronen Schein von den Färöern als Wechselgeld bekommen.
Man braucht weder in Dänemark noch hier auf dem Schiff irgendwelches Bargeld, auch wenn sie alles inklusive Euro nehmen. Man kann wirklich jeden Schokoriegel mit der Kreditkarte bezahlen.
Auf dem Schiff gab es diese schönen Buzzer, um die Türen zu öffnen. Da hat sich C. immer gefreut, wenn sie buzzern durfte.
 Das Angebot auf dem Kahn ist ganz ok. Es gibt 2 bessere Speiselokale, um die wir einen Bogen gemacht haben und 2 Bars. Dann ein "normales" Restaurant, das Norröna Diner mit einem kleinem Essensangebot zu akzeptablen Preisen.
Nicht billig aber auch nicht wirklich teuer. Am ersten Abend haben wir in diesem Restaurant versucht jeder ein halbes Huhn mit Pommes zu essen. Die Portionen war für unsere Verhältnisse viel zu groß, so dass die Hälfte zurückgegangen ist.
Hier der Gang zu den Kabinen.
Insgesamt war es recht ruhig auf den Kahn und es gab nichts wirklich Aufregendes. Niemand ging über Bord und keine Schlägereien.

Im Norröna-Diner-Restaurant gibt es morgens auch ein Frühstücksbuffet zum stolzen Preis von 129 Kronen pro Person, ca. 18 Euro. Das Angebot ist aber wirklich gut, Kaffee bis zum Abwinken, Obstsäfte, Müsli, frisches Obst, verschiedene Brotsorten und süße Stückchen, Wurst, Käse, Eier, Speck usw.
 Kaum dass das Schiff abgelegt hat, kann man auch im bordeigenen Duty-Free-Shop einkaufen gehen. Dort bekommt man dann im Angebot auch mal 1 Flasche Wein für 5 Euro, so dass man nicht immer nur die relativ teuren Preise in den Bars an Bord bezahlen muss.

Auch am Ostersonntag hatten wir nur sonniges Wetter, auch wenn es auf dem Deck schon ordentlich gezogen hat.
Gegen 17.00 Uhr haben wir die Shetland-Inseln passiert. Es war zwar schön aber aufgrund der Gischt recht diesig, weshalb die Fotos nicht so der Hit sind.







Am Abend  waren wir wieder im Diner und haben zusammen eine Pizza gegessen. Davon blieb noch ein Stück übrig was an 2 Dingen lag:

- Die Portionen sind für uns zu groß
- Es war kein kulinarisches Highlight aber immerhin essbar.

Nach den Shetlands wurde das Meer, das bis dahin wirklich nur flach war, etwas lebhafter. Es war aber noch komplett im grünen Bereich, nur haben wir auf dem Heimweg vom Raucherdeck in die Kabine etwas geschwankt.
Die verdammte unruhige See!

C: oder wars der Geburtstagswhiskey?
Auf jeden Fall wars der perfekte Wellengang :-)

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