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Dienstag, 23. April 2019

Färöer Tag 2 - von Eiði nach Æðuvík

In der letzten Nacht hat der Wind ständig zugenommen und heute morgen hat es immer noch so heftig geblasen, dass man die WoMo-Türe schon festhalten musste, wenn man raus ging. Mit 9 Grad war es im Windschutz nicht wirklich kalt, ohne Windschutz allerdings gefühlt 0 Grad.
Da es hier schon sehr lange hell ist, kommt man am Abend erst spät ins Bett und ist dann morgens entsprechend spät dran.
Es war deshalb auch nach 10.00 Uhr, als wir Eiði verlassen und noch ein Bild der Dorfkirche gemacht haben.

Von Eiði aus ging es über den Pass nach Gjógv, eine wunderschöne und einsame Strecke, wo man fast alleine unterwegs ist.
Das Wetter war meistens schön mit einem heftigen Wind, wobei zwischen den Bergen immer mal wieder Wolken durchwabberten und kurz alles dramatisch grau aussah.







Die Dörfchen sind einfach nur hübsch, auch wenn sie sich irgendwie alle sehr ähnlich sind.
Das ist der Campingplatz in Gjógv, auch wenn auf dem Schild was anderes steht. Diesen Namen auf dem Schild kennt weder Google noch finde ich ihn auf der Karte. Der Platz hatte noch zu. Die meisten Plätze hier machen erst Anfang Mai auf.





 C. meinte hier, das würde wie ein Gesicht aussehen. Na ja, man kann sich alles schön reden. (C. : Diese Nase)
Nach Gjógv sind wir weiter in Richtung Funningsfjørður und haben dann sämtliche One-Way-Strecken zu den Dörfchen genommen, die man fahren konnte. Das sind jeweils maximal 10 km, die man dann halt zurückfahren muss aber die sich absolut lohnen.
Ich zähle euch mal ein paar Ortschaften auf und frage euch danach, wenn wir zurück sind.
Wir waren z.B. in Elduvík, in Oyndarfjørður und sind dann über Skálabotnur, Saltangará nach Toftir gefahren.














Toftir ist eine etwas größere Stadt und da haben wir dann auch mal einen Supermarkt gefunden, wo wir unsere Vorräte etwas auffrischen konnten. Die Preise, besonders für Gemüse und Käse, sind enorm. So werden Tomaten und die meisten anderen Sachen nur zum Stückpreis verkauft, bei der Tomate z.B. 60 Cent. Ein Stückchen Käse ist kaum unter 7 Euro zu bekommen.

Nach dem Einkaufen sind wir weiter nach Nes und von dort hierher auf den Campingplatz in Æðuvík gefahren. Zwischenzeitlich ist die Temperatur bereits auf sommerliche 11 Grad gestiegen und hier hat es kaum noch Wind, so dass es draußen sehr angenehm ist.

Wie am Vortag kam gegen 17.30 Uhr auch wieder die Sonne richtig raus, so dass man sich sogar raussetzen konnte.
Der Platz kostet den hiesigen Standardpreis von 200 Kronen inkl. Strom, WLAN und der Nutzung von Waschmaschine und Trockner. In dem weißen Gebäude, das man da hinten sieht, gibt es heute Abend Live-Musik, angeblich Country-Musik. Auf meine Frage, ob es dann auch was zu essen gibt kam die Antwort: Kaffee und Kuchen.
Vielleicht mal eine neue Idee für eine Abendveranstaltung bei uns: Live-Musik mit Kaffeekränzchen.

PS:
Wenn man sieht, wie die Wohnwagen hier auf dem Platz gesichert sind - jeweils mit 4 Spanngurten abgespannt - kann man schon vermuten, dass es auch auf diesem Platz ab und zu heftig bläst.

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