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Samstag, 1. Juni 2019

Hofsós - Dalvík

Heute Morgen hatten wir immer noch richtig schönes Wetter und der kalte Wind war zunächst auch nicht ganz so heftig. Im Windschutz des Autos war es zumindest so warm, dass wir unsere 2. Tasse Kaffee draußen trinken konnten. Den Tisch haben wir aber nicht rausgeholt, dafür war es dann doch zu kühl.
Nach dem Frühstück ging es über die 76 in Richtung Siglufjörður.

Die Strecke auf dieser Halbinsel ist richtig schön und hat uns super gut gefallen.


Obwohl man hier von Geothermalfeldern nichts sieht merkt man, dass man auf vulkanischem Gebiet unterwegs ist. Immer wieder qualmt es einfach irgendwo aus dem Boden.


Und wie man erkennen kann, war der Himmel in Richtung Norden nicht mehr ganz so schön.
 Richtung Süden waren die großen blauen Löcher noch da und da soll es auch noch eine Weile so bleiben, aber irgendwann müssen wir halt mal nach Norden in Richtung Fähre.

Für die nächsten Tage ist hier eher mäßiges Wetter angesagt, aber da müssen wir jetzt durch.



Die Bilder sind übrigens absolut unbearbeitet. Die Landschaft ist hier so farbig.




Jetzt mal wieder ein Beitrag für die Fahrschulprüfung.

Ein Einbreið Göng ist ein einspuriger Tunnel, hier direkt vor Siglufjörður.



Gegen 11.30 Uhr waren wir in Siglufjörður. Ein richtig hübsches Städtchen, bisher eines der schönsten in Island, wie wir meinen.

Wäre es nicht so früh am Tag gewesen, hätten wir hier sicher mindestens einmal übernachtet, zumal der Campingplatz in unserer Campingcard enthalten ist. Der ist mitten im Ort am Hafen.






In Siglufjörður gibt es ein großes Heringsmuseum, das wir besucht haben. Es besteht aus den 3 Gebäuden, die man hier sieht. Der Eintritt kostet ca. 12 Euro pP.

 Hier ein paar Bilder aus dem Museum, das richtig liebevoll eingerichtet ist und die Geschichte der Stadt eindrucksvoll zeigt.

Da gibt es noch viel mehr zu sehen, dazu müsst ihr aber selber da rein gehen. Es lohnt sich.
Das wurde von einem Monitor abfotografiert. Da lief ein alter Film, der die Heringsverarbeitung in der Stadt in den 50-Jahren zeigt und vor allem die Unmengen an Fischen, die sie damals hier jeden Tag aus dem Meer geholt haben.
Leider schlecht zu erkennen.

 Auf dem Bild sieht man auch sehr gut die Unmengen an Fässern, die damals hier abgefüllt und in alle Welt verschifft wurden.

Irgendwann wurden sie dann aber auch hier von der Überfischung eingeholt und die Erträge gingen massiv zurück.






Die Betten waren damals schon recht klein und eng. Vermutlich waren die Menschen auch hier damals noch wesentlich kleiner. Ich würde da nicht mehr reinpassen.


Nach über 2 Stunden in Siglufjörður sind wir hier durch den Tunnel nach Ólafsfjörður gefahren. Dieser Tunnel (eigentlich 2 Tunnels kurz hintereinander) ist 2-spurig, also kein Einbreið Göng.
In Ólafsfjörður gab es nicht wirklich was zu sehen, weshalb wir weiter nach Dalvík gefahren sind.

Da muss man dann noch einmal durch einen richtig langen Einbreið Göng fahren.

Die Sonne hatte sich zwischenzeitlich komplett verabschiedet. Die Temperatur pendelte sich so um die 3/4 Grad ein.
Wir hatten dann keine Lust mehr, noch weiter zu fahren und sind in Dalvik auf den Campingplatz gegangen. Eine große Wiese am Ortsausgang mit Sanitär- und Aufenthaltscontainern und Stromanschlüssen. Der Platz ist absolut ok und ist in unserer Campingcard enthalten. Ansonsten würde er 2500 Kronen für 2 Personen (eine Person 1700 Kronen) und 1000 Kronen für Strom kosten.
Wir müssen vermutlich nur wieder die übliche Touristeuer von 333 Kronen bezahlen. Bis jetzt ist da aber noch niemand aufgetaucht zum Kassieren.
Hier ist aktuell alles fest in deutscher Hand. Momentan stehen 7 Wohnmobile mit deutschen Kennzeichen hier rum. Draußen sieht man niemand, da der Wind zu eisig ist und alle schön in der geheizten Kiste sitzen. (Wir übrigens auch)

Das junge Pärchen, das wir schon die ganze Reise immer wieder treffen, stand hier auch mal wieder. Wir haben sie heute Abend zum Essen eingeladen und C. ist gerade am Soße richten.
Ein Bild von dem Platz haben wir noch nicht gemacht, sonst hätte ich es eingestellt. Vielleicht reiche ich es morgen nach.

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