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Mittwoch, 5. Juni 2019

Camping Skjól - Landmannalaugar

Ein wunderschöner Morgen mit Sonne bei 8 Grad. Es hatte immer noch, wie auch die ganze Nacht über, einen heftigen Wind, der für heute mit über 20m/sek. angegeben wurde.
Vom Campingplatz aus haben wir die Straße, die genau gegenüber der Einfahrt liegt, in Richtung Flúðir genommen, da es dort einen kleinen Supermarkt gibt und wir noch was zum Rauchen brauchten.
Die Strecke ist absolut empfehlenswert, wobei wir uns teilweise wie in Neuseeland vor kamen.



Giftgrüne Wiesen, runde Bollenberge, wirklich eine Landschaft, wie man sie in Neuseeland häufig antrifft.
Und überall blühten Blümchen. Vor allem die Lupinen sind zwischenzeitlich in vielen Gebieten aufgegangen und sehen richtig hübsch aus. Da kommen auch noch ein paar Bilder.




Das ist ein ziemlich nobler Schafverteiler. Die Gitter sind mit Basaltsäulen eingefasst.

Nach dem Einkauf in Flúðir sind wir über die 30 rausgefahren und dann nach ein paar Kilometern auf die 32 abgebogen.
Bis dahin hatten wir den Wind ja mehr oder weniger von hinten und er hat uns geschoben.

Nun ging es voll gegen den Wind und die Verbrauchsanzeige ging auch bei nur 60 km/h nicht unter 18 bis 20 Liter.




Wir sind dann noch einmal zum Hjálparfoss abgebogen, wo wir schon einmal waren aber nicht bei so schönem Sonnenschein.
C. hatte Problem, aus dem Auto zu kommen, weil der Wind so heftig auf die Türe drückte, dass man mit beiden Händen dagegen drücken musste.






Danach ging es weiter in Richtung Landmannalaugar, wobei man von der Straße aus den Hekla immer in voller Pracht gesehen hat.


Die Teerstraße 32 endet dann irgendwann ca. 40 km vor Landmannalaugar und geht in die 208 über. Die war vor 2 Wochen, als wir da waren, noch gesperrt.
Jetzt ist sie recht gut zu befahren, teilweise ein bisschen steinig aber unproblematisch.
Das Problem war vielmehr der immer noch unbändige Wind, der die ganzen Berge in eine dicke Staubwolke hüllte. Trotz strahlender Sonne nur Fahlbilder.
Der Staub war wirklich abartig und der Sand flog alleine durch den Wind permanent. Da C. aber trotzdem immer das Fenster auf machen muss, um ein paar Fotos zu machen, sieht auch die ganze Karre innen wieder aus wie S...
Wenn man dann mal auf den windabgewandten Seite fotografierte, ging es ja, da war der ganze Staub auf der anderen Seite.

Aber so Panoramabilder in die Ferne ging gar nicht. Vielleicht so künstlerisch als schwarz/weiß-Fotografie.



Je näher man dann nach Landmannalaugar kommt, desto fantastischer wird die Landschaft.

Davor, entlang der 32, ist ja eher das große Nichts.





Wir hatten ja lange überlegt, ob es sich lohnt, hier noch hoch zu fahren, waren uns aber schnell einig, dass das absolut richtig war.




Im Moment ist es leicht bewölkt und wegen dem ganzen Staub in der Luft auch ziemlich dunstig.

Ab heute Abend und für Morgen ist Strahlesonne angesagt und da wird es sicher noch einmal eine Bildersession geben.

Vor dem Campingplatz in Landmannalaugar hat man 2 kleine Furten zu durchfahren. Davor ist ein großer Parkplatz für die Tagestouristen, die nicht durchs Wasser fahren wollen und nur zum Wandern kommen.




 Wir haben uns jetzt hier für eine Nacht eingemietet. 2000 Kronen pP, kein Strom, kein WLan, aber eine fantastische Landschaft.

Das Mobilfunknetz funktioniert so leidlich, so dass ich es sogar geschafft habe, die ganzen Bilder hier in den Blog zu kriegen aber gaaanz, gaaaanz langsam.
Man muss dann mit dem WoMo auf dem Parkplatz vor dem Gebäude stehen bleiben. Nur die Zelte dürfen etwas näher ans Waschhaus.
Wir müssen halt ein paar Meter weiter zur Dusche und zur Toilette laufen.
Vermutlich wird es im Laufe des Abends noch ein paar Bilder geben. Die hänge ich dann halt noch an.

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