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Sonntag, 23. Juni 2019

Statistik

Zum Schluss und als definitiv allerletztes Posting noch ein paar Zahlen zu unserem Urlaub.

- Fotos: 20320 - davon ca. 10% im Blog
- gefahrene Kilometer 11.917 km
- davon Färöer 866 km
- in Island 8319 km

Rest An- und Abfahrt nach Dänemark

Durchschnittsverbrauch gesamt: (errechnet) 11,37 l /100km inklusive Heizung

Kosten in Euro (alle Kosten aus Kreditkartenabrechnung und deshalb mit kleinen Unsicherheitsfaktoren, weil ab und zu bar bezahlt wurde - also lieber minimal höher ansetzen)

Tanken: 1820 Euro (inkl. Orkan-Rabatt durch Campingcard)
Campinggebühren: 830 Euro (inkl. Campingcard (146 Euro) mit der wir 22 kostenlose Übernachtungen hatten und ca. 70 Euro beim Tanken gespart haben)
Fähren: 1991 Euro
Lebensmittel: 700 Euro

Die restlichen Zahlen unterliegen dem Datenschutz und können bei Nachweis eines berechtigten Interesses abgefragt werden.

Das war es dann aus dem Island-Blog 2019. 
Schlimm ist, dass wir noch keine Ahnung haben, wann es wieder los geht und wohin.

Wir verabschieden uns aus diesem Blog und hoffen, dass für Euch die ein oder andere Info brauchbar ist oder war. 
Die durchweg positiven Kommentare, die wir erhalten haben, sind die Motivation auch dann zu schreiben, wenn man mal absolut keine Lust dazu hat.

LG 
C & M


Donnerstag, 20. Juni 2019

Marktbreit - Abenteuer Allrad Bad Kissingen

Wie geplant sind wir am Morgen zur Abenteuer Allrad nach Bad Kissingen gefahren.
Die Ausschilderung bis zu den Camps war absolut top, im Camp selbst herrschte das pure Chaos. Die Ordner beschränkten sich darauf, am Eingang 15 Euro für den Campingplatz zu kassieren und meinten dann, man soll sich halt einen freien Platz suchen.
Es war aber eigentlich längst nichts mehr frei und jeder eierte von einer Ecke zur nächsten, musste dann irgendwie umdrehen und fuhr wieder zurück. Wir sind auch bis an irgendein Ende gefahren und haben uns in ein Gebüsch gedrückt ohne jede Chance, in unser WoMo zu kommen oder sich daneben irgendwo hinzusetzen.

Wir sind dann erst Mal auf die Messe gegangen. Hier stimmte die Organisation wieder. Vor dem Camp stehen die Shuttlebusse und bringen einem direkt zum Eingang.

Die Messe selbst bot wenig überraschendes, so dass wir nach 3 Stunden mit dem Shuttlebus zurück zum Camp gefahren sind. Auf dem Fußmarsch zu unserem Gebüsch wurde in der Zufahrtsstraße gerade ein Platz frei, den C. sofort besetzt hat. Bis ich unser Auto geholt hatte, musste sie den mehrfach verteidigen. Wir standen da dann am Straßenrand und saßen mit den Stühlen mehr oder weniger auf dem Feldweg, wo ein Auto nach dem anderen nach hinten rumpelte und resigniert nach einigen Minuten zurück kam.
Hier ist wirklich dringender Handlungsbedarf angesagt.

Auf der Messe selbst haben wir keine Bilder gemacht, weil so viel los war, dass immer mindestens 100 Leute auf den Bildern zu sehen gewesen wären und ich hatte die Einwilligungserklärungen nach der DSGVO leider nicht dabei.

Wir haben dann einen gemütlichen Abend mit 5 weiteren Oman-Besitzern und deren Begleiter, die alle auch auf dem Platz standen, verbracht. Die waren teilweise schon am Dienstag angereist, obwohl das Camp angeblich erst am Mittwoch öffnet und hatten dadurch zumindest so viel Platz, dass man einen Tisch und ein paar Stühle zusammenstellen konnte.

Am nächsten Morgen haben wir dann dem Heimweg angetreten und waren gegen 14.00 Uhr zu Hause. Hier holt dich dann ganz schnell der Alltagstrott wieder ein, zumal halt so einiges liegen geblieben ist.

Ich werde da demnächst noch einen letzten Post mit der Statistik einstellen, muss aber erst Mal rechnen und die Zahlen zusammenstellen.

Mittwoch, 19. Juni 2019

Camping Prahljust - Eisenach - WoMo-Stellplatz Marktbreit

 Heute ging es weiter durch den Harz in Richtung Bayern.
Das Navi lotste uns zunächst perfekt über die Dörfer und zeigte auch schon 50 km im Voraus eine Straßensperrung an. Das war dann eine echte Herausforderung.
Dem Navi fiel absolut nichts ein, wie man die Sperrung umfahren kann, im Gegenteil, die blöde Schnepfe wollte immer wieder zurück zur gesperrten Straße und keifte nach 22 km immer noch, dass wir umdrehen sollen.
Papierkarten haben wir natürlich nicht dabei und da musste dann Google aushelfen. Damit haben wir es irgendwie geschafft, die Sperrung zu umfahren.

Danach haben wir einen Abstecher in die Innenstadt von Eisenach gemacht in der Hoffnung, dass es hier auch eine richtig schöne Altstadt gibt. Das war nach den letzten beiden Tagen eher enttäuschend. Das Nikolaitor mit Kirche sind ja recht hübsch.

 Auch der Marktplatz ist ganz nett aber ansonsten ist es eher langweilig.

Wir haben dann ein paar Fotos gemacht und sind nach 1 Stunde auch schon wieder weiter gefahren, natürlich nicht, ohne eine Thüringer Bratwurst gegessen zu haben.





Das Lutherdenkmal musste natürlich auch noch aufs Bild.

Es ging dann weiter in Richtung Marktbreit auf den Stellplatz bei den Mainwiesen. Der Stellplatz kostet 7,50 € für 24 Stunden. Es gibt Toiletten, aber keine Duschen. Strom und Wasser sind über Münzzähler verfügbar.
Ab Bad Kissingen kamen uns unzählige Expeditionswomos entgegen und wir haben leider erst heute realisiert, dass die Messe "Abenteuer Allrad" morgen anfängt. Da wir uns in Marktbreit schon mit unserem Enkel verabredet hatten, konnten wir die Reisepläne nicht mehr umstellen und sind durchgefahren.

Wir haben jetzt aber gerade beschlossen, dass wir morgen die 70 km bis Bad Kissingen zurück fahren und auf die Messe gehen werden. Also sollte es morgen Bilder von der Abenteuer Allrad geben.

Dienstag, 18. Juni 2019

Naturcamping Buchholz - Goslar - Camping Prahljust

Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Wir sind weiter ein Stück Richtung Heimat gefahren. Im Routenplaner hatte ich "Autobahnen vermeiden" eingegeben und die Strecke war am Anfang auch recht schön über irgendwelche Dörfer. Dann kamen wir auf die B4 Richtung Braunschweig und die Straße ist unsäglich. Wahnsinnig viel Verkehr und zu sehen gibt es rechts und links nichts außer Bäumen.

Wir sind dann einfach durchgefahren und haben uns für einen Abstecher nach Goslar entschieden, wo wir auch noch nie waren.
Goslar hat eine richtig schöne Altstadt, die stellenweise an Straßburg erinnert.








Was das für ein Puffin auf dem Brunnen ist, haben wir nicht herausgefunden. (Ich habe jetzt auch nicht extra gegoogelt)


Nach einem leckeren Eisbecher auf dem Marktplatz sind wir noch eine Weile durch die Gässchen gelaufen.









 Nach dem Stadtrundgang sind wir auf den Campingplatz Prahljust in Clausthal-Zellerfeld gefahren, den wir uns gestern bei Google rausgesucht hatten.
Ein riesiger Platz, sehr gepflegt und schöne gelegen am See.
 Was er genau kostet, weiß ich noch nicht, da wir erst morgen bezahlen müssen. Wird so um die 20 Euro liegen, Duschen und freies WLan inklusive. (es waren 23,80 Euro ohne Strom)
Morgen geht es dann weiter nach Marktbreit, Enkel besuchen. Dort kann man den schönen WoMo-Stellplatz am Main leider nicht mehr reservieren, da sie zu viel Leerstand hatten, weil die Leute trotz Reservierung einfach nicht gekommen sind.

Da der Platz immer gut frequentiert ist hoffen wir mal, dass wir noch ein Plätzchen kriegen. Daneben ist nämlich eine fantastische Pizzeria und da wollen wir morgen Abend essen gehen.

Montag, 17. Juni 2019

Aarhus - Lübeck - Naturcamping Buchholz

Also bevor da einige Fragen aufkommen.
Naturcamping hat nichts mit FKK zu tun, nur mit Natur. Das nur zur Klarstellung.

Heute Morgen haben wir den Campingplatz in Aarhus bezahlt. Mit einmal Duschen (C. hat "kalt" geduscht, weil sie gemerkt hat, dass da auch warmes Wasser kommt nur ich hab das nicht mal probiert) und 3 Frühstücksbrötchen haben wir 140 Kronen, ca. 20 Euro, bezahlt. Das ist, denke ich, absolut ok. Wir sind dann auf die Autobahn, weil die Route über die Landstraße einfach zu lange geworden wäre und die außerdem meistens direkt parallel zur Autobahn verläuft, d.h. man sieht genau die selben Sachen. Gegen 14.00 Uhr sind wir in Lübeck eingetroffen. Davor haben wir in Dänemark noch einmal getankt, weil wir noch einen Haufen Kronen übrig hatten und diesen Bargeldbestand irgendwie reduzieren wollten. Das ist dort aber nicht ganz einfach, weil es überall nur Tankautomaten gibt. Als wir dann eine Tankstelle gefunden hatten, wo es auch einen Shop gab. musste man das Bargeld drinnen abgeben und erhielt dann einen Code, den man am Automaten eingeben musste. Dann konnte man maximal für den hinterlegten Betrag tanken. Da wir nicht alles hinterlegte vertanken konnten, musste man anschließend wieder mit dem Gutscheinzettel rein und erhielt das Restguthaben ausbezahlt. Ziemlich umständlich für uns deutsche, die Bargeld gewohnt sind, aber in Dänemark bezahlt halt niemand mehr mit Bargeld.



 In Lübeck haben wir dann 2 Stunden eine Runde durch die Innenstadt gedreht. Hier durfte C. mal den Foto schief halten, wie sie wollte, fällt eh nicht auf, weil alle Gebäude irgendwie schief sind, auch das Holstentor.

Es hatte zwischenzeitlich 24 Grad, absolute Saunatemperatur für Islandheimkehrer.

Wir haben uns vielleicht einen abgeschwitzt.

Es gab dann auch Eis für den Fahrer und ein kühles Bier für die Beifahrerin, um die Hitzewelle zu verarbeiten.



Wenn jetzt jemand auf die Idee kommt, dass Lübeck nichts im Island-Blog verloren hat, kann ich nicht widersprechen. Unsere Blogs beginnen halt mit der Abfahrt zu Hause und enden auch dort, weshalb ich die paar Tage, bis wir daheim sind, jetzt auch noch rein packe.

Auf jeden Fall sind wir, wie man sieht, für Euch durchs Fegefeuer gegangen.







 Über Google hatten wir uns für heute den Naturcampingplatz Buchholz ausgesucht, eine gute Wahl.

Der Platz liegt sehr schöne an einem See, ist nur wenige Kilometer von Lübeck entfernt und wir zahlen hier für einen normalen Stellplatz 20,50 Euro. Ein WoMo-Platz wäre noch günstiger gewesen, aber da hätten wir uns zwischen die beiden WoMo's. die man auf dem Bild sieht, quetschen müssen und das wollten wir nicht.
Es gibt ein Restaurant auf dem Platz mit sehr moderaten Preisen, wo wir nachher essen gehen werden.

Duschen sind hier mal im Preis inbegriffen. WLan kostet mal wieder extra, aber das ist eindeutig ein ziemlich deutsches Problem.

Es war heute auch witzig, als wir über die Grenze gefahren sind. Kaum in Deutschland war das Mobilfunknetz mehrfach komplett weg. In der übelsten Walachei auf den Färöer und in Island hatten wir immer Empfang, in Deutschland bricht das Netz auf der Autobahn ein. Da fällt mir nichts mehr ein.