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Sonntag, 12. Mai 2019

Eine Runde um Sandgerði - Reykjanes-Halbinsel

 Um 06.00 Uhr heute Morgen war der Himmel noch stahlblau, aber es war eindeutig zu früh für uns. Bis wir dann mit dem Frühstück fertig waren und gegen 10.00 Uhr mal endlich in die Pötte gekommen sind, wurde es zusehends grauer.
Wir sind von Sandgerði aus die 45 an der Küste entlang gefahren. Entlang der Strecke befindet sich ein großes Vogelschutzgebiet mit unzähligen Vögeln, die oft in großen Schwärmen wegfliegen. Auf dem Bild kann man sie fast nicht erkennen aber es sind tausende.


Das sind Küstenseeschwalben, zumindest haben wir das so gegoogelt.

 Und das die Eiderenten.


 Vor Hafnir sind wir dann auf die 425.
 Kurz hinter Hafnir kommt man an diese Brücke, über die man symbolisch mal wieder von der eurasischen Kontinentalplatte auf die Nordamerikanische laufen kann.
Der Wind hat im Laufe des Morgens kontinuierlich zugenommen und hier war er dann wieder richtig heftig Wir sind trotzdem mal kurz nach angeblich Nordamerika gelaufen, da war es aber auch nicht besser.

Das ist symbolisch der Graben zwischen den beiden Kontinentalplatten.
Nach der Brücke kann man einige Kilometer später über eine Schotterstraße ans Meer fahren, wo es einige Vogelfelsen gibt. Eigentlich wäre davor schon eine Wanderung an den Vogelfelsen Krísuvíkurbjarg möglich gewesen. Wir hatten bei dem Eiswind, bei dem man sich kaum auf den Beinen halten konnte, allerdings keine Lust auf größere Wanderaktivitäten.


 An der Stelle steht auch dieses Kunstwerk.


 Witziger weise sind an der Stelle mal wieder 3 der Camper zusammengekommen, die man halt immer wieder mal so trifft. Dass die hier so dicht stehen hat den einfachen Grund, weil wir den Windschutz von ein paar Lavahaufen gesucht haben. Überall sonst auf der Parkfläche flog dermaßen der Sand, dass die Karre sandgestrahlt worden wäre.
 Von diesen Felsen aus ist es nur noch ein kurzes Stück zu Gunnuhver. Es ist die aktivste Schlammquelle Islands, die im Geothermalgebiet um das Kraftwek Suðurnes liegt.
Das Teil produziert eine eindrucksvolle Dampfsäule und zischt wie verrückt, Weiber halt.




Da das Wetter immer unlustiger wurde, sind wir danach über Grindavík, wo wir noch getankt und eingekauft haben, zurück auf den Campingplatz in Sandgerði gefahren.
Draußen stürmt es gerade heftig und ab und zu kommen auch ein paar Tropfen Regen.

Wir bleiben jetzt einfach hier und machen einen gemütlichen Mittag.

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